Dass Fußball weit mehr sein kann als ein Spiel, erlebten wir Stadtrichter zu Clagenfurth hautnah bei der Begegnung Austria Klagenfurt gegen den SCR Altach (2:2) im Wörthersee-Stadion. Gemeinsam mit Ulrike und Anton Nowak und ihrer Initiative „Menschen helfen Menschen“ durften wir ein besonderes Zeichen setzen: Rund 30 Klagenfurterinnen und Klagenfurtern, für die ein Stadionbesuch sonst unerreichbar wäre, wurde ein Nachmittag in violetter Gemeinschaft ermöglicht – als VIP-Gäste, mittendrin statt nur dabei.
Für viele war es der erste Besuch in der EM-Arena. Die Emotionen, das Flutlicht, der Jubel nach dem späten Ausgleich – all das bleibt in Erinnerung. Vor dem Spiel führte Stefan Wutte durch das Stadion, das anschließend beim von Kärnten Aktiv organisierten Buffet zum Ort der Begegnung wurde. Als Stadtrichter war es uns ein Anliegen, die Kosten für dieses Buffet zu übernehmen – als kleine Geste der Verbundenheit mit jenen, die sonst oft am Rand des gesellschaftlichen Lebens stehen.
Anton Nowak brachte es auf den Punkt: „Wenn man finanziell nicht weiß, wie man den nächsten Tag bewältigen soll, dann rücken soziale Aktivitäten in den Hintergrund.“ Mit dieser Initiative wurde genau hier angesetzt – mit Respekt, Würde und einer Einladung, einfach dabei zu sein.
„Die Freude und Begeisterung unserer Gäste war das schönste Dankeschön“, so unser Kollege Wolfgang Repitsch, Stadtrichter und Geschäftsführer von Hantermann Österreich. Besonders beim Spiel gegen Altach wurde die Fußballbegeisterung der Teilnehmer spürbar – viele fieberten mit, jubelten über den Ausgleich und genossen das besondere Erlebnis in vollen Zügen.

Die Stadtrichter zu Clagenfurth und Vertreter von SK Austria Klagenfurt bei der Aktion „Menschen helfen Menschen“ im Wörthersee-Stadion. Foto: DerHandler
Die Stimmung unter unseren Gästen beim Betreten der Arena, das Staunen während der Stadionführung, das gemeinsame Jubeln – all das hat uns gezeigt, wie viel so ein Nachmittag bewirken kann. Es sind diese besonderen Momente der Begegnung, die uns daran erinnern, dass Klagenfurt nicht nur eine Stadt, sondern eine Gemeinschaft ist. Und genau dort wollen wir als Stadtrichter weiter ansetzen.